
Günther Uecker
13. März 1930, Wendorf; † 10. Juni 2025, Düsseldorf
Günther Uecker ist von uns gegangen.
Ein Künstler, der die Verletzlichkeit des Menschen zum Zentrum seines Schaffens machte.
Er schuf Werke von stiller, durchdringender Präsenz.
Seine Kunst war keine Antwort – sondern eine Frage, eine Spur, ein Raum für Erinnerung und Empfindung.
In seinen Arbeiten zeigte er das Unsagbare: das Leid, das keine Sprache findet – und doch Ausdruck verlangt.
Uecker war ein tastender Humanist, dessen Werke von Schmerz, Hoffnung und Würde sprechen.
Seine Stimme ist verstummt. Doch das, was sie geschaffen hat, spricht weiter – leise, tief und bleibend.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
Hubertus Wunschik, Tobias Fröbel, Christine Wunschik
„de DROM e.V.“ (Vorstand), Tribsees, im Juni 2025
Prof. Günther Uecker war Ehrenmitglied der Gesellschaft zur Förderung von Kultur,
Bildung und Gemeinwesen, Mecklenburg-Vorpommern, de DROM e.V.
Abb.: Günther Uecker, „Analphabetische Skulptur“, Rauminstallation, Leinen, Farbe, 2016.
„Der Himmel ist blau“, 2. Deutsch-Israelische Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern, de DROM galerie
(Fotografie: Hubertus Wunschik)