Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Kultur, Bildung und Gemeinwesen

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De Drom


„Jung’, mak un spaud’ Di mit den Reister!“

Seggt Jochen Smidt, de Schaustermeister’ –

Je, heit hei Smidt? Den Nam heww ‘ck schir vergeten.

„Kumm, Slüngel, kumm! Sallst Frühstück eten.“

De Jung’, dei kau’t so hoch un sinnt un sitt.

„Wat fehlt Di, Jung’?“ fröögt Meister Smidt,

„Wat is ‘e los? Wat is intwei?

Hüt rögst Di nich un sünsten frettst för drei?“

„Je“, seggt de Jung, „je, mögen Sei’t ok hür’n?

Mi hett wat drömt, un doran denk ick ümmer.“

„En richt’gen Drom,“ seggt Smidt, „den’n hür ick girn!“

Un dreiht den Hüker nah den Jung’n herümmer.

„Na“, seggt de Jung’, „denn hür’n S’ mal blot dat Stück:

Mi was dat so: so as wi Sei un so as ick,

Wi seten Beid’ ein Jeder in ‘ne Tunn,

Von dei de ein dicht bi de anner stunn.

Jung’, frögen Sei, wat is in Din?

In min, säd’ ick, is nicks, as luter Theer.

Un wat, frög ick, is denn in Ehr?

Dunn säden Sei: In min deiht Honnig sin;

Un steken Ehren Kopp herut,

Dei sach ok ganz vull Honnig ut.“ –

„Dat gnad’ di Gott!“ lacht Schauster Smidt,

„Dat ick jüst in den Honnig sit,

Haddst Du blot drömt, ick set in Theer,

Denn halt ick mi den Spannreim her

Un garwte Di dat Ledder af!“

„Je“, seggt de Jung’, un makt sick up den Draf,

„Min Drom, dei is man noch nich ut, –

Wi stegen ut de Tunn herut

Un lickten Ein den Annern af.“

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