Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Kultur, Bildung und Gemeinwesen

Mecklenburg-Vorpommern

"de Drom" = (niederdeutsch) "der Traum"

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Kulturfenster

Tribsees

Lilian Wunschik


19,80 €

inkl. 7 % MwSt.


de DROM e.V. (Hrsg.)


2021, 88. S., Hardcover,

44 farb. Abb.,

ISBN 978-3-947541-22-5

Lilian Wunschik

54° 4’ 25.86’’ N   11° 33’ 14.252’’ E

Spurensuche an einem verbotenen Ort

Fotografische Arbeiten zur Halbinsel Wustrow

… Lilian Wunschik geht mit ihren fotografischen Arbeiten von der Halbinsel Wustrow auf keine Zeitreise, weder verklärend noch anklagend. Wustrow und seine Geschichte sind nicht der Anlass für ihre Arbeiten. Die daraus resultierenden Konflikte sind nicht ihr Tenor. Ihr Anspruch ist es, das [eine] Bild im Ganzen zu finden. Eine Komposition, die endlos funktioniert, deren Aussagekraft nicht auf Debatten beruht, sondern einzig auf der Wirklichkeit der Dinge. Damit stellt sich Lilian Wunschik der Bilderflut und einer bereits vor mehr als dreißig Jahren konstatierten „Abnutzung der Wirkungskraft von Fotografie“, die durch ihre Digitalisierung an Geschwindigkeit zugenommen hat, entgegen. Ihre Fotokunst will das genaue Gegenteil: Erlebnis durch Konzentration …

Aus der Einführung von Stefan Skowron.

Belu-Simion Făinaru


19,80 €

inkl. 7 % MwSt.


de DROM e.V. (Hrsg.)


2022, 68 S., Hardcover,

21 farb. Abb.,

ISBN 978-3-947541-23.2

Belu-Simion Făinaru

Schwarze Milch

… Die Werke Belu-Simion Făinaru strapazieren nicht den historischen Fundus und nicht das politische Bildgedächtnis, aus dem sie zitieren. Es wäre ein Einfaches für den Künstler, nur den Finger zu heben. Doch Făinarus Werke sind im positiven Sinne subtiler, allemal poetischer und darin manchem Appell und gewiss jeder Vorhaltung um einen grundlegenden Aspekt überlegen: sie funktionieren im Jetzt. Das hat seine Gründe in vielem. Da wären die Umschreibungen, die Făinaru findet; er nutzt das Vokabular der historischen, oft auch tradierten und/oder religiös verortbaren Bilder und komponiert daraus neue, mitunter weniger sprachgewaltige, dafür aber eingängigere, alltagstauglichere. Alsdann das Material, das, wie schon erwähnt, immer aus der Normalität stammt, kein Teil ist erfunden, etwaige Konstruktionen dienen dem gewollten Phänomen, nicht seiner Verschleierung. Und letztlich die schon erwähnte Absenz jeglichen Vorwurfs. Vor allem das macht Belu-Simion Făinarus Werke so bedeutsam. …

Aus der Einleitung von Stefan Skowron.

--> Claus Richter Verlag

--> Claus Richter Verlag

Der Himmel ist blau


35,00 €

inkl. 7 % MwSt.


de DROM e.V. (Hrsg.)


2019, 108 Seiten, Großformat, 61 farb. Abb.,

ISBN 978-3-947541-01-0

Der Himmel ist blau

Israel liegt im Spannungsbogen mehrer Kontinente und im Mittelpunkt verschiedener Kulturräume. Ein Land an dem Jüdisches, Christliches, Islamisches und Europäisches, Amerikanisches, Arabisches aufeinanderprallen, sich befruchten, sich verbinden.

Der besondere Charakter der Beziehung zwischen Deutschland und Israel ergibt sich einerseits aus der Shoa, andererseits aus den europäischen Wurzeln des Zionismus und dessen Einfluss auf das demokratische Staatswesen Israel, der engen Verzahnung von Judentum und Christentum sowie den vielfältigen Beiträgen jüdischer Intellektueller zur europäischen und deutschen Geistesgeschichte. Seit Aufnahme diplomatischer Beziehung am 12. Mai 1965 haben sich die deutsch-israelischen Beziehungen sowohl auf offizieller Ebene als auch als auch im zivilgesellschaftlichen Bereich kontinuierlich intensiviert und vertieft. Die deutsch-israelischen Beziehungen sind heute eng und freundschaftlich. Ein halbes Jahrhundert diplomatischer Beziehungen zwischen den Staaten Deutschland und Israel bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch die Menschen diese Beziehungen pflegen. So ist auch viele Jahre nach dem Fall der Mauer nicht nur im Osten Deutschlands das Land Israel, seine Geschichte und seine Kultur vielen Menschen weitgehend fremd und unbekannt.Wir müssen voneinander wissen, um zu verstehen.

„Der Himmel ist blau“ ist ein Gedicht von Alfred Andersch (1914-1980).

empört euch

der Himmel

ist blau

Der vorliegende Katalog dokumentiert die Kunstausstellung „Der Himmel ist blau“ anlässlich der 2. Deutsch-israelischen Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern, die vom 8. Mai bis zum 26. Juni 2016 – unter der Schirmherrschaft seiner Exzellenz dem Botschafter des Staates Israel, Yacow Hadas-Handelsmann und des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg- Vorpommer, Erwin Sellering – vom Verein „de DROM e.V“ durchgeführt wurden.

Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler waren: Avital Bar-Shay, Felix Droese, Ulrich Erben, Belu-Simion Fainaru, Menasche Kadishman, Sven Kierst, Günther Uecker, Thomas Virnich, Shirley Wegner und Avi Yair.

Aus der Einführung von Hubertus Wunschik.

--> Claus Richter Verlag

Amram Stoller


18,00 €

inkl. 7 % MwSt.


de DROM e.V.


2018, 72 S., Pb., 34 s/w Abb.,

Deutsch, Hebräisch, ISBN 978-3-947541-00-3

--> Claus Richter Verlag

Amram Stoller

Innere Landschaften

… Die Arbeit mit Kohle schafft einen Dialog zwischen der Handbewegung, die Striche und Linien bisweilen aggressiv, dann wieder sanft, ja sogar sanft aufträgt und der Rückmeldung, die das Papier gibt, was die Reaktion der Hand bestimmt und dies wiederum zur Reaktion des Papiers führt. Daher rufen Stollers Zeichnungen manchmal gemischte, ja gegen- sätzliche Gefühle hervor. Während einige seiner Arbeiten weich und angenehm sind, Landschaften als pastoral und beruhigend empfunden werden, rufen andere ein Gefühl des Dissonanz wach mit Assoziationen an tragische Ereignisse, an Zerstörung und Vernichtung. Für Stoller sind diese Bilder “Landschaften einer gespeicherten, eingeschlossenen und wohlgehüteten Erinnerung… Bilder, die sich mir eingeprägt haben”, eine Art Landschaft, die sich in freien und stürmischen Linien ausdrückt.

Aus der Einführung von Smadar Keren.